Zehn Tipps für bessere Luftbilder

Drohnen liegen voll im Trend und haben die Luftbildfotografie nachhaltig revolutioniert. Flexibler und günstiger als ein Hubschrauber können entsprechend ausgestattete Multicopter exzellente Luftaufnahmen anfertigen und eine bekannte Szene in einer vollkommen neuen Perspektive zeigen. Damit dies gelingt und die Aufnahmen auch höchsten Ansprüchen gerecht werden, finden Interessierte nachfolgend einige Tipps für bessere Luftbilder.

1. Ruhige Bewegungen

Auf den ersten Blick erscheint es zuweilen verlockend, Drohnen für rasante und actionreiche Luftaufnahmen zu nutzen. In der Praxis erweisen sich ruhige Bewegungen allerdings als weitaus effektvoller und wirkungsstärker. Während der Aufnahmen sollte sich der Flugroboter daher besser langsam und ruhig bewegen.

2. Nutzung eines Weitwinkel-Objektivs

Der Handel hält unterschiedlichste Objektive für Kameras bereit, so dass man mehr oder weniger die Qual der Wahl hat. Kommt eine auf einem Multicopter montierte Kamera zum Einsatz, sollte man allerdings immer zu einem Weitwinkel-Objektiv greifen.

3. Ausreichend Platz für Start und Landung

Start- und Landemanöver von Flugrobotern erweisen sich zuweilen als recht fehleranfällig. Treten dabei Probleme auf, ist dies oftmals den beengten Platzverhältnissen geschuldet. Um diese Fehlerquelle auszuschließen, sollte man daher unbedingt ausreichend Platz für den Start sowie für die Landung einplanen. Obgleich eine Drohne recht kompakt erscheint, sollte man ihr im Zuge der Luftaufnahmen genügend Platz gönnen.

4. Videoaufnahmen mit einer 50p-Framerate

Empfehlenswert für bessere Videoaufnahmen ist auch eine Framerate von 50 Bildern. Auf diese Art und Weise entstehen flüssige Bewegungen, die natürlich wirken. Wenn es darum geht, die passende Technik für optimale Luftaufnahmen zusammenzustellen, sollte man somit unter anderem auf eine 50p-Framerate setzen.

5. Plastizität

Plastizität ist ein wichtiges Stichwort in Zusammenhang mit der Luftbildfotografie. Der wesentliche Vorteil eines Flugroboters besteht darin, dass dieser Objekte umfliegen kann und in Verbindung mit Kamerabewegungen einen dreidimensionalen und plastischen Effekt erschaffen kann. In der Plastizität besteht somit einer der wesentlichen Vorteile von Luftaufnahmen per Drohne, was es selbstverständlich unbedingt zu nutzen gilt.

6. Ausreichend Personal einsetzen

Rein theoretisch kann eine einzelne Person mit einer Drohne arbeiten und so die gewünschten Luftbilder machen. In der Praxis sollte man trotz modernster Technik und hohem Bedienkomfort mehr Personal einsetzen. So sollten mindestens zwei Personen als Team zusammenarbeiten, denn so lassen sich die einzelnen Aufgaben aufteilen, was den Bildern sehr zugutekommt.

7. Möglichkeiten der Drohnen-Technik kennen

Dass man mit den technischen Eigenheiten der Drohnentechnik vertraut sein sollte, versteht sich grundsätzlich von selbst. Einerseits bedarf die Steuerung eines Flugroboters eine gewisse Kompetenz, andererseits ist ein erfahrener und kompetenter Fotograf beziehungsweise Kameramann gefordert.

8. Rechtliche Rahmenbedingungen erörtern

Wer eine Drohne für Luftaufnahmen einsetzt, sollte wissen, dass strenge gesetzliche Rahmenbedingungen existieren. Diese sollte man vorab unbedingt kennen, um nicht unwissentlich gegen diese zu verstoßen. So sollte man die maximale Aufstiegshöhe von 100m kennen und auch wissen, in welchen Bereichen keine Luftbilder gemacht werden dürfen und welche Abstände einzuhalten sind.

9. Aufstiegsgenehmigung beantragen

Zuweilen wird für die Drohnen-Fotografie auch eine Aufstiegsgenehmigung benötigt. Gegebenenfalls sollte man bei den örtlichen Behörden nachfragen und sein Vorhaben detailliert erläutern, um festzustellen, ob eine offizielle Genehmigung erforderlich ist oder der Drohnenflug auch ohne behördliche Genehmigung stattfinden darf.

10. Professionelles Team engagieren

Kameras und auch Drohnen sind im Fachhandel problemlos erhältlich, so dass es mitunter naheliegt, sich einfach das betreffende Equipment anzuschaffen, um die gewünschten Luftbilder in Eigenregie anzufertigen. Mit der Technik allein ist es allerdings nicht getan. Wer optimale Ergebnisse erzielen will, muss die Technik beherrschen und benötigt viel Erfahrung. In Anbetracht der Tatsache, dass es auch in juristischer Hinsicht einiges zu beachten gilt, macht es Sinn, sich an Profis zu wenden und ein professionelles Team für die geplanten Aufnahmen zu engagieren. Dieses kümmert sich um die Planung, besorgt Genehmigungen und bringt zudem die perfekte Ausrüstung mit.

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